„Einweihung“ der Zisterne am Burghaus in Kronenburg

Einweihung ist irgendwie der falsche Begriff, wurde die Zisterne doch in der Zeit von ca. 1800-1810 gebaut. Entdeckt wurde Sie dann wieder knapp 200 Jahre später bei Bauarbeiten im Jahr 2008. Das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege hat die Zisterne dann näher untersucht und über Fundstücke in den oberen Sedimentsschichten auch grob deren Alter bestimmt.

2020 gab es dann erneut Überlegungen der Überdachung u.ä. die dann aber verworfen wurden. Vielmehr reifte die Idee, die Zisterne nicht nur als Anschauungsobjekt zu betrachten sondern diese wieder ihrer eigentlichen Bestimmung und Funktion als unterirdischer Wasserspeicher zuzuführen. Gerade in den trockenen Sommern der letzten Jahre wären wir im Garten am Burghaus froh gewesen, hätten wir so eine Zisterne gehabt.

Die letzten Monate nun wurde mit viel Aufwand die Zisterne komplett von den Sedimenten, Erde und Abfällen der letzten Jahrzehnte entledigt, gereinigt, repariert…. und wieder in Betrieb genommen. Das Amt für Bodendenkmalpflege war wieder mit von der Partie und hat den Aushub untersucht. Besonders toll ist, dass sie immer noch dicht ist!

Am 12. September um 11:30 treffen wir uns zu einem Umtrunk und Plausch an der Zisterne. Jeder, der etwas über die Zisterne, die EifelStiftung und unsere Projekte erfahren möchte ist herzlich willkommen. Damit wir planen können wäre eine Info als PN / mail hilfreich.

PS: Am 12.9. ist im Rahmen der Kronenburger Kunst und Kulturtage wieder richtig etwas in Kronenburg geboten. Wir hoffen mit unserer Uhrzeit eine Lücke im Programm gefunden zu haben. U.a. wird am 12.9. der Kronenburger Burgberg musikalisch bespielt (Infos u.a. unter https://transientimpuls.com/ ). Insofern lohnt sich an dem Tag auch von weiters her ein Ausflug nach Kronenburg.